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Krebsnachsorge bei uns im VITA Gesundheit am Kaiserberg und VITA Gesundheit am Sittardsberg

By 15. Oktober 2024No Comments

Die Krebsnachsorge, abgekürzt KNRS genannt, bieten wir in unseren beiden VITA Standorten in Duisburg an im Rahmen des Rehasports. Viele an Krebs erkrankte Menschen können
etwas tun sowohl während ihrer medizinischen indizierten Therapie als auch danach. Unsere KNRS – Gruppen helfen Patienten zu unterstützen.

Krebsnachsorge bei uns im VITA Gesundheit am Kaiserberg und VITA Gesundheit am Sittardsberg | VITA Gesundheit
Krebsnachsorge bei uns im VITA Gesundheit am Kaiserberg und VITA Gesundheit am Sittardsberg 2

Krebsnachsorge im Sport (Rehasport)

Die Krebsnachsorge findet in einer Gruppe von mehreren Patienten statt. Hier werden gymnastische Übungen, sowie Bewegungsspiele im Verbund durchgeführt. Die Übungen werden durch ausgebildete Trainer überwacht und korrigiert. Sie fördert nicht nur die Ausdauer, Kraft,
Beweglichkeit, Koordination, sondern auch das Selbstbewusstsein. Der soziale Aspekt unter den

Patienten spielt auch eine große Rolle. Oftmals tauschen sich Krebspatienten untereinander aus und unterstützen sich.
Wir mit unseren Standorten in Duisburg bieten den Patienten einen guten und angepassten Raum für ihr Training.

Rehasport/Allgemeiner Sport während der Therapie?

Lange Zeit galt das Gebot, sich in der Therapie zu schonen. Dieser Mythos ist überholt, denn viele
Studien belegen, dass angepasster Sport für Krebspatienten positive Eigenschaften mit sich bringen.
Wie bereits erläutert ist ein positiver Aspekt für Krebspatienten, die kein Sport betreiben, nicht
ersichtlich. Allerdings unerforscht ist die Art des Trainings, ab wann man beginnt in der Therapie und wie viel man trainieren sollte. Ärzte und Experten raten davon ab, sich am Anfang zu überfordern und kein Sport zu treiben, den man nicht gerne ausübt.

Wann sollte man kein Sport betreiben?

Bei einer akuten Infektion oder hohen Infektionsgefahr, geringer Anzahl an roten Blutkörperchen die
so genannte Anämie (ist der Sauerstofftransport eingeschränkt) oder Blutgerinnungsfaktoren (wie
blaue Flecke). Wenn man Probleme mit dem Gleichgewicht oder Gefühlsstörungen in den Händen
sowie Füßen hat (Polyneuropathie), sollte man genau abwägen welche Bewegung für einen gut ist.
Diese können durch gezielte Physiotherapeutische Übungen helfen. Unmittelbar nach einer
Operation ist Sport meistens kontraproduktiv. Es spricht allerdings nichts dagegen sich nach der
Operation sich wieder normal zu bewegen und den Alltag so schnell wie möglich wieder normal zu
gestalten. Stark Bewegungseingeschränkte Personen bekommen in der Regel im Krankenhaus noch Physiotherapie.

Falls Sie als Krebspatient unsicher sind, halten sie gerne Rücksprache mit unseren Rehasport Trainern
vor Ort. Diese helfen Ihnen Ihre Unsicherheiten zu klären. Wir von VITA Gesundheit am Kaiserberg
und auch im VITA Gesundheit am Sittardsberg bemühen uns sehr Patienten mit einer
Krebserkrankung so zu begleiten, dass es ihnen gut geht.

Während oder kurz nach einer Strahlentherapie ist allgemeiner Sport nicht ausgeschlossen, dies
sollte mit Rücksprache des Arztes erfolgen. Sportarten wie zum Beispiel das Schwimmen in Chlor
oder Salzwasser wären eher weniger geeignet. Patienten, die sich in einer ambulanten
Chemotherapie befinden, sind meistens nicht fit genug altersentsprechende Bewegungen zu
bewältigen. Auch hier bieten wir in Duisburg Duissern und in Duisburg Buchholz entsprechende
Programme an.
Krebspatienten, die viel Gewicht abgebaut haben, sollten zunächst abklären, ob der sportbedingte
Mehrverbrauch an Energie über die Ernährung ausgeglichen werden kann, oder ob Schonung
sinnvoller ist.

Dabei kann der betreuende Arzt helfen.
Ein neu angelegter künstlicher Darmausgang (Stoma), ein Dauerkatheter (zum Ableiten des Urins)
oder eine Ernährungssonde, können ebenfalls hinderlich für viele Formen der Bewegung sein. Auch
hier bedarf es den Rat des begleitenden Arztes.
Wer Begleiterkrankungen, wie etwa Herz-Kreislauf-Beschwerden, Probleme mit den Knochen oder
chronische Gelenkentzündungen hat, sollte mit den behandelnden Ärzten besprechen, ob
körperliche Aktivität möglich ist

Wer trägt die Kosten?

Sport in der Krebsnachsorge ist auf Rezept möglich, für die Krankengymnastik sowie die
Physiotherapie. In der Physiotherapie bieten wir auch das OTT (Onkologische Trainingstherapie)
Programm an.

Verordnet der Arzt oder die Ärztin Rehasport oder Funktionstraining, übernehmen die gesetzlichen
Krankenkassen oder die Rentenversicherung die Kosten. Der Arzt oder die Ärztin muss dafür jedoch
in der Verordnung begründen, dass das Bewegungstraining medizinisch notwendig ist. Einen
Eigenanteil müssen Patientinnen und Patienten nicht bezahlen. Die Anzahl der Übungseinheiten
werden in der Verordnung festgelegt. In der Regel sind es 50 Einheiten in einem Zeitraum von 18
Monaten. Vor Antritt des Rehasport oder Funktionstraining, sollte die Verordnung bei der
gesetzlichen Krankenkasse eingereicht werden.
Bei einer Abrechnung über die Rentenversicherung ist in der Regel keine vorherige Genehmigung
erforderlich.

Sollten Sie dennoch Fragen haben, vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin bei uns mit einem
Gesundheitsberater. Dieser kann Sie gut beraten. Terminmöglichkeiten gibt es im VITA Gesundheit
am Kaiserberg und auch im VITA Gesundheit am Sittardsberg.

Wie integriere ich den Sport im Alltag?

Ein langfristiges Ziel für die Zeit nach der Krebserkrankung, sollte der Sport und die Bewegung im
Alltag sein. Wenn Patienten sich gut von der Krebserkrankung erholt haben, kann in der Regel wieder
Sport getrieben werden. Patienten, die sich unsicher sind, welche Sportarten für sie geeignet sind,
sollten sich Rat bei ihrem Arzt/Ärztin holen. Durch sportmedizinische Untersuchungen kann die
Belastbarkeit festgestellt und entsprechende Empfehlungen, welche Sportart geeignet ist, getroffen
werden. Patienten sollten eine Sportart wählen, die sie sich einerseits zutrauen und andererseits
problemlos im Alltag integrieren zu lassen.

Beispiele für gemäßigte Aktivitäten: Walken, Radfahren in der Ebene, Yoga, Standardtanz oder
einfache Gartenarbeit, Rehasport.

Beispiele für intensivere Aktivitäten: Joggen, schnelles Radfahren, schnelles Schwimmen,
Krafttraining, Fußball, Handball, Basketball.

Ernährung bei Krebs

Durch eine Krebserkrankung/ Behandlung verlieren viel Krebspatienten an Gewicht. Deswegen ist es
wichtig, einer Mangelernährung vorzubeugen. Eine ausgewogene Ernährung helfen Patienten/innen
die Erkrankung besser zu überstehen und kann so die Lebensqualität erhöhen. Experten raten
deswegen von „Krebsdiäten“ ab. Es gibt keine Anzeichen, dass diverse Ernährungsformen Krebs heilen
lässt. Eine ausgewogene Ernährung ist umso wichtiger. Es gibt nämlich auch Ausnahmen, die eine
ausgewogene Ernährung nicht zu lassen: wenn Patienten/innen unter Beschwerden oder
Nebenwirkungen der Therapie zu kämpfen haben. Zum Beispiel wie Appetitlosigkeit/Übelkeit.
Wichtig ist, dass die Erkrankten mit ausreichenden Nährstoffen versorgt werden, um eine
Mangelernährung zu vermeiden. Hat eine Patientin oder Patient Schluckbeschwerden, kann eine
Ernährungstherapie oder Beratung helfen. Durch die Therapie verlieren die Erkrankten schnell an
Muskelmasse, daher sollten sie so weit wie möglich Sport und Bewegung im Alltag beachten.

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