
Fit bleiben im Winter – Mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung
Die frostige Jahreszeit stellt unseren Körper vor neue Herausforderungen. Wir sind alle vertraut mit den klassischen Winterbeschwerden wie Husten, Schnupfen und Grippe. Zwischen November und März wird unser Immunsystem besonders gefordert. In dieser Zeit sind Erkältungen weit verbreitet, da viele Faktoren unsere Abwehr schwächen.
Die Ursachen für die erhöhte Anfälligkeit während der kalten Monate sind vielfältig:
- Trockene Heizungsluft schädigt unsere Schleimhäute
- Geschlossene Räume begünstigen die Ausbreitung von Krankheitserregern
- Kälte belastet das Immunsystem im Winter zusätzlich
- Der Mangel an Sonnenlicht führt zu Vitamin-D-Mangel
Erkältungsviren gedeihen besonders in kalten, trockenen Umgebungen, wodurch unsere Schleimhäute empfindlicher und anfälliger werden. Um gesund durch den Winter zu kommen, ist es entscheidend, unser Immunsystem zu stärken. Regelmäßige Bewegung, Stressvermeidung und eine vitaminreiche Ernährung sind von großer Bedeutung.
Nährstoffe spielen eine zentrale Rolle für viele Körperfunktionen. Sie unterstützen den Stoffwechsel, stärken das Immunsystem und halten unsere Leistungsfähigkeit aufrecht. Gerade in den Wintermonaten ist eine ausgewogene Vitaminzufuhr unerlässlich, um Erkältungen und Grippe abzuwehren. Lass uns diesen Winter mit neuer Energie und Kraft angehen!
Warum sind Vitamine so wichtig?
Vitamine sind essentielle Substanzen, die für zahlreiche lebenswichtige Funktionen im menschlichen Organismus unerlässlich sind. Sie übernehmen eine zentrale Rolle bei
- der Unterstützung von Stoffwechselprozessen,
- dem Zellschutz
- und der Stärkung des Immunsystems.
Ihre Bedeutung spiegelt sich in mehreren grundlegenden Aspekten wider. Ein Mangel an diesen Vitaminen kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen:
- Ein Mangel an Vitamin D führt zu Knochenschwäche und zu einem geschwächten Immunsystem.
- Fehlt es an Vitamin C, sind Erschöpfung und eine verzögerte Wundheilung die Folge.
- Andauernde Müdigkeit und Störungen des Nervensystems sind die Konsequenzen eines Vitamin-B-Mangels.
Im Winter ist eine vitaminreiche Ernährung ganz besonders wichtig.
Vitamin C ist ein wesentlicher Faktor für die Stärkung unserer Immunabwehr. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Erzeugung von Leukozyten und unterstützt den Körper dabei, gegen Krankheiten wirksam vorzugehen. Besonders in der kalten Jahreszeit ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C von entscheidender Bedeutung. Dieses Vitamin schützt uns vor Erkältungen, begünstigt die Bildung von Abwehrzellen und stärkt das Immunsystem insgesamt.
Im Durchschnitt benötigt ein Erwachsener täglich zwischen 95 und 110 Milligramm an Vitamin C. Bestimmte Gruppen, wie zum Beispiel Raucher oder Menschen mit intensiver körperlicher Aktivität, haben jedoch einen höheren Bedarf.
B-Vitamine spielen eine entscheidende Rolle für unseren Energiehaushalt. Sie tragen dazu bei, Erschöpfung zu verringern und unsere Produktivität zu erhöhen. Besonders in den trüben Monaten des Jahres sind diese Nährstoffe von unschätzbarem Wert.
Während Vitamin B und C hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen werden, trifft dies auf Vitamin D nur zu einem kleinen Teil zu, etwa 10 bis 20 Prozent. Der Großteil des Vitamin D wird durch die Einwirkung von Sonnenstrahlen auf die Haut produziert. Als essenzielles „Sonnenvitamin“ spielt es eine entscheidende Rolle für zahlreiche Körperfunktionen und ein Mangel kann erhebliche gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Besonders in der kalten Jahreszeit wird Vitamin D zu einem der bedeutendsten Nährstoffe. Die Synthese dieses Vitamins erfolgt, wenn die Haut mit Sonnenlicht in Kontakt kommt, doch in den finsteren Wintermonaten reicht die UV-Intensität in Mitteleuropa oftmals nicht aus. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erreichen viele Menschen in den Monaten zwischen Oktober und März nicht den notwendigen Vitamin-D-Spiegel. Ein Defizit kann Symptome wie Erschöpfung, Muskelschwäche, depressive Verstimmungen und ein geschwächtes Immunsystem hervorrufen. Zudem führt ein Mangel an Vitamin D oft zu brüchigen Knochen und einem anfälligen Immunsystem, was nicht selten mit Stimmungsschwankungen einhergeht. Viele von uns haben schon von der bekannten Winterdepression gehört.
Die wichtigen Vitamine bekommen wir im Winter durch eine gesunde Ernährung und durch Bewegung im Freien.
Wenn uns Vitamin D die Sonne schenkt, dann müssen wir uns im Winter einfach länger im Freien aufhalten. Um ausreichend Vitamin D zu gewinnen, reicht im Sommer ein Aufenthalt im Freien von 5 bis 10 Minuten täglich. Im Winter müssen wir – auch wenn es kalt ist – mit unbedecktem Gesicht und nackten Händen wenigstens 10 bis 15 Minuten an die frische Luft. Besser ist aber ein täglicher Spaziergang von einer halben Stunde. Dann dürfen die Hände sich auch im warmen Handschuh verstecken.
Die 10 bis 20 Prozent Vitamin D, die dann noch fehlen, holen wir uns über die Nahrung. Einmal pro Woche ein fetter Fisch – Lachs, Makrele oder Hering – genügt. Wer Vegetarier ist oder keinen Fisch mag, kann auf Eier, Margarine und Pilze zurückgreifen.
Das Vitamin C holen wir uns über Citrusfrüchte und Gemüse. Beides gibt es im Winter in ausreichender Menge und Frische:
- Hagebutten
- Paprika
- Brokkoli
- Rosenkohl
- Petersilie
- Sanddorn
- Pastinaken
- Grünkohl
- Apfel
- Orangen
Den täglichen Bedarf decken wir bereits mit einer halben roten Paprika, einer Portion Brokkoli oder Rosenkohl, einem Apfel oder einem kleinen Glas Orangensaft. Mehr braucht es nicht.
Vitamin B steckt in großer Menge in Eiern, Milch, Fisch und Fleisch. Veganer müssen auf Wurzelgemüse wie zum Beispiel Schwarzwurzeln ausweichen.
Mit Vitamin E versorgen wir uns über Butter, Eier, Nüsse und Samen. Ein Müsli zum Frühstück wäre schon mal keine schlechte Wahl.
Wenn wir dann noch auf ausreichend Mineralstoffe zum Beispiel durch den Verzehr von Roter Beete und Topinambur achten, brauchen wir den Winter nicht zu fürchten. Denn eine gesunde vitaminreiche Ernährung mit frischen Lebensmitteln und Bewegung an der frischen Luft macht Nahrungsergänzungsmittel in aller Regel unnötig. Wir sich dann noch regelmäßig sportlich betätigt – zum Beispiel in einem Studio der VITA Gruppe, der kann sich schon im November auf das kommende Frühjahr freuen.
Einmal mehr gilt, dass es sinnvoll ist, sich professionellen Rat, am besten bei den Profis in den Therapiezentren der VITA-Gruppe, zu holen. Hier arbeiten Experten mit physiotherapeutischer, ergotherapeutischer, osteopathischer, Reha- und ernährungsmedizinischer Ausbildung.
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