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Stressabbau und Entspannung – 3 einfache Tipps

Stressabbau und Entspannung

Warum Stressabbau und Entspannung im Alltag so wichtig ist

Möglichst viel in möglichst kurzer Zeit möglichst gleichzeitig erledigen: „Beschleunigung“ heißt ein Phänomen unserer Zeit – was dagegen hilft, nennt sich „Entschleunigung“. Sie bringt Ruhe in unseren Alltag und hilft, Stress abzubauen. Wir geben Tipps, die für einen besseren Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung in deinem Leben sorgen.

Es gibt viele Methoden und Möglichkeiten, die helfen sowohl den Körper und den Geist ein wenig zur Ruhe kommen zu lassen und den Alltagsstress abzubauen. So wirkt Stressabbau und Entspannung aktiv gegen die Beschleunigung unseres Alltags und das tut einfach gut!

Entschleunigen durch Sport wirkt immer als Stressabbau und Entspannung

Stress abbauen mithilfe von Sport ist ein altbewährtes Mittel. Um zu entschleunigen, eignen sich bereits einfache Sportarten wie Joggen oder Walken, aber auch Schwimmen oder Radfahren. Generell tut Bewegung an der frischen Luft sehr gut, um den Stress des Alltags zu reduzieren und neue Kraft und Entspannung zu schöpfen.

Ein ausgewogenes Fitnesstraining ist ebenfalls sehr hilfreich. Dabei ist der positive Nebeneffekt, das man nicht nur die Muskulatur, sondern auch das eigene Körpergefühl stärkt und die körpereigene Wahrnehmung größer wird. Dies ist wiederum sehr hilfreich, wenn es darum geht herauszufinden was einem selbst gut tut und was nicht.

Ganzheitliche Sportarten wie Yoga oder Pilates für Stressabbau und Entspannung

Viele Menschen setzen aber auch auf ganzheitliche Sportarten wie Yoga oder Pilates. Sie sollen Körper, Geist und Seele gleichermaßen trainieren und dadurch beim Entspannen helfen. Durch den intensiven und bewussten Fokus auf das tiefe und gleichmäßige Atmen bei diesen Arten der Bewegung entspannt sich das Nervensystem ganz automatisch, man wird stressresistenter und relaxter – auch in sehr stressigen Situationen des Alltags!

Empfehlenswert ist natürlich eine Kombination aus Outdoor-Sportarten, gezieltem Fitnesstraining in Gruppen- oder Einzeltrainings und ganzheitlichen Entspannungstechniken wie Yoga, denn dann wird einem nie langweilig und Körper und Geist werden gleichzeitig trainiert und entspannt.

Stressabbau und Entspannung: Achtsamkeit praktizieren

Achtsamkeit ist eine Form der Meditation, die ursprünglich aus dem Buddhismus stammt. Genauer geht es darum, Momente bewusst zu erleben und auf seine inneren Regungen zu horchen – ohne jegliche Wertung. So baut man Stress ab und entschleunigt sein Leben.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben die positive Wirkung der Achtsamkeitspraxis auf Gesundheit und Wohlempfinden bestätigt.
Achtsamkeit ist nicht für jeden Menschen leicht zu lernen, doch mit Regelmäßigkeit und etwas Übung klappt es schnell, das Hier und Jetzt immer öfter bewusst wahrzunehmen.

Am einfachsten ist es, sich immer wieder auf den eigenen Atem zu besinnen und dann einfach ein paar ganz achtsame Atemzüge zu nehmen. So bringt man sich ganz automatisch zurück in den gegenwärtigen Moment und bringt das Gedankenkarussell kurz zur Ruhe – und nichts anderes ist Achtsamkeit.

Meditationspraxis in den Alltag integrieren

Beim Thema Stressabbau und Entspannung kommt man schnell auf das Thema Meditation. Meditation ist eine Praxis, die der Mensch seit Jahrhunderten praktiziert. Im Grunde geht es darum, Gedanken loslassen zu können, sich auf das Wichtige zu fokussieren und zu mehr Gelassenheit zu kommen. Dabei helfen verschiedene Atem- und Achtsamkeitsübungen.

Die Steuerung des Atems ist zum Beispiel bei Yoga und Pilates sehr wichtig. Das Ziel dabei ist selbst einen guten Einfluss auf die Ausführung der Übungen nehmen zu können. Die richtige Atmung hilft dabei sehr.

Was bewirkt das Meditieren in unserem Körper und Geist?

Meditieren hebt unsere Stimmung, verbessert unseren Umgang mit Gefühlen, verstärkt unsere positiven Persönlichkeitseigenschaften, erhöht unsere Konzentrationsfähigkeit und macht unser Denken klarer. Das Ausmaß, in dem all das geschieht, ist oft nicht sofort spürbar, aber deutlich messbar. Die Meditation ist zum Beispiel ein großer Bestandteil des Yoga, genauso wie diverse Atemübungen.

Durch Meditation werden die Wellen im Gehirn verändert, man wird ruhiger, gelassener und deutlich stressresistenter. Diese positiven Eigenschaften stellen sich besonders merklich durch eine regelmäßige Meditationspraxis ein – oft wirken schon 10 Minuten jeden Morgen, um deutlich entspannter durch den Alltag zu gehen!

Ein weiterer guter Weg zum Stressabbau: Progressive Muskelentspannung (PME)

Bei der progressiven Muskelentspannung nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Entspannungsverfahren. Bei diesem soll durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden. Das PME-Konzept ist besonders gut geeignet für Menschen, die hingeführt werden müssen zu einer tiefen Entspannung.

Autogenes Training hilft ebenfalls

Wer sich einmal mit den verschiedenen Methoden zum Stressabbau und Entspannung beschäftigt hat, wird unweigerlich mit dem Begriff „autogenes Training“ in Berührung gekommen sein. Durch die Anwendung der eigenen Vorstellungskraft können Sie sich mit autogenem Training in einen Zustand der Entspannung versetzen, Stress abbauen und sogar Schlafprobleme lindern. Alles was man dafür braucht ist ein wenig Übung – und natürlich Fantasie. Und das Beste: Autogenes Training kann jeder erlernen und durchführen – unabhängig vom Alter und der persönlichen körperlichen Fitness.

Was ist autogenes Training?

Das autogene Training wurde ursprünglich bekannt durch den Psychiater Johannes Heinrich Schultz, der sich in den 1930er-Jahren erstmals mit der besonderen Form der Selbsthypnose beschäftigte. Bei seiner Arbeit mit bestimmten Hypnose-Techniken fand er heraus, dass einige Patienten in der Lage waren, sich durch Selbstbeeinflussung in einen entspannten, tranceähnlichen Zustand zu versetzen. Diesen Vorgang nannte er „autogenes Training“.

Auswirkung von autogenem Training auf Körper und Psyche

Wer das autogene Training richtig durchführt, kann dadurch Körperfunktionen wie Pulsschlag, Durchblutung und Atmung beeinflussen und so einen positiven Effekt auf seine Gesundheit erzielen. Autogenes Training kann unter anderem folgendes bewirken:

• Abbau von Muskelverspannungen und Haltungsschäden
• Positive Auswirkung auf Magen- und Darmstörungen
• Rückgang von chronischen Schmerzen, Kopfschmerzen und Migräne
• Steigerung der Leistungsfähigkeit
• Verringerung von Konzentrationsstörungen
• Positiver Effekt bei psychischen Belastungen
• Mehr Gelassenheit und innere Ruhe

Wir im VITA Gesundheit am Kaiserberg und VITA Gesundheit am Sittardsberg bieten viele dieser Kurse an.

Regelmäßig finden auch „VITA entspannt Workshops“ statt mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten.

Der nächste Workshop findet am 6. August 2022 im VITA Gesundheit am Kaiserberg statt. Thema ist: „Entspannung Pur“
Die Kursleiterin Tatjana Tappe hat eine kleine Reise durch die Vielfalt der Entspannungsmöglichkeiten geplant.

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