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VITA Magazin

T-SUP – Stand Up Paddling als Prävention und Freizeitsport

By 13. Juli 2022No Comments

T-SUP – Stand Up Paddling als Sport und Prävention

T-SUP - Stand Up Paddling als Prävention

Stand Up Paddling wird gerne auf Seen oder in Schwimmbädern traininert

Stand Up Paddling als Prävention wird immer beliebter – zusätzlich zur beliebten Freizeitbeschäftigung

In den letzten Jahren ist Stand Up Paddling (SUP) immer beliebter geworden. SUP bringt dabei viele Vorteile für Gesundheit, Fitness und Rehabilitation und macht als ganzheitliches, gelenkschonendes Training vor allem eines: viel Spaß! Das ganzheitliche Training eignet sich in Form von T-SUP (therapeutisches Stand Up Paddling) ideal als Präventions- und Rehabilitationssport und wird aktuell von immer zunehmend mehr Sportmedizinern und Physiotherapeuten empfohlen.

Was ist Stand Up Paddling (SUP) eigentlich?

Das Prinzip ist so einfach wie genial: man steht (stand up) breitbeining in der Mitte auf einem (meist aufblasbaren) Brett und bewegt dieses mit einem Paddel im Wasser fort. Der Körper ist aufrecht und nach vorne gerichtet und das Paddel wird abwechselnd links und rechts ins Wasser eingetaucht, um das Brett zu steuern.

Therapeutisches Stand Up Paddling – T-SUP

Da Stand Up Paddling sehr schonend betrieben werden kann, eignet es sich nicht nur sehr gut als entspannter Freizeitsport, sondern auch sehr gut in der Therapie. Das Therapeutische Stand Up Paddling (T-SUP genannt) ist aktuell DIE Trendsportart unter all den zahlreichen Sporttherapien und hat inzwischen auch einen festen Platz in der Rehabilitation eingenommen.

T-SUP wird vor allem eingesetzt bei verschiedenen neurologischen, orthopädischen und onkologischen Krankheits- und Beschwerdebildern. Dabei kann die schonende Sportart von jeder Altersgruppe betrieben werden.

Stand Up Paddling und T-SUP als Gesundheits- und Entspannungstechnik

Stand Up Paddling hat dabei nicht nur einen wunderbaren Trainingseffekt für Balance und Tiefenmuskulatur, sondern auch einen großen Entspannungsaspekt, denn man fokussiert sich beim Paddling auf viele Aspekte und ist dabei voll im gegenwärtigen Moment.

Das Ganzkörpertraining stärkt die Oberkörper-, Rumpf- Schulter- und Armmuskulatur, stabilisiert die Knie und die Fußgelenke und fördert die Koordinationsfähigkeit, sowie die allgemeine Fitness. Auf diese Weise kann es unterstützend bei Gewichtsabbau wirken, sowie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern.

Die Intensität bestimmt dabei jeder selbst. Zusätzlich wird das Plätschern des Wassers und die Natur, die einen bei dieser Outdoor-Sportart umgibt, extrem entspannend für das Nervensystem. Die Kombination aus körperlicher Anstrengung und entspannter Bewegung in der Natur führen zu einer Ausgeglichenheit von Körper und Geist. Dies lässt auch verstehen, warum es Crossover-Sportarten wie etwa SUP-Yoga gibt, wobei der Entspannungsaspekt durch die gleichmäßige Yoga-Atmung noch verstärkt wird.

Therapeutisches Stand Up Paddling genauer beleuchtet

In Zusammenhang mit Parkinson weist die Hilde-Ulrichs-Stiftung auf die Positiven Aspekte der nicht-medikamentösen Behandlung T-SUP hin. T-SUP als Ganzkörpertraining sei ein Training, bei dem sämtliche Muskelgruppen beansprucht werden, was sich stark positiv auf Patienten mit Parkinson auswirkt.

Physiologische Begleituntersuchungen haben gezeigt, dass beim T-SUP kaum ein Muskel im Körper nicht beansprucht wird und so der ganze Körper schonend trainiert wird.

Vor allem die feine und schwer zu trainierende Tiefenmuskulatur wird beim Stand Up Paddling vom ständigen Ausbalancieren beansprucht und sanft gestärkt. Das mittlere Aktivitätsniveau beim Stand UP Paddling führe zudem zu einem schnellen und sichtbaren Trainingserfolg. Die hohe Muskelaktivität kann zum Beispiel auch bei Osteoporose-Patienten die Knochen stärken und die Stützsicherheit trainineren.

Der Beginn – wie man mit T-SUP anfängt

Viele Surfclubs bieten mittlerweile Stand Up Paddling Kurse an. Auch kann man sich in Schwimmbädern und Schwimm-Clubs, wie etwa dem ASC Duisburg, der eng mit den VITA Gesundheit Standorten in Duisburg zusammenarbeitet, informieren, ob SUP oder T-SUP Kurse angeboten werden.

Die ersten Stunden auf dem Brett sollten möglichst in Flachwasser ausgeübt werden. Der therapeutische Schwerpunkt liegt dabei in einer steten Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Gleichgewicht und Körperwahrnehmung. Erste Erfolge werden dabei schnell sichtbar werden.

Outdoor-Sportarten wie Stand Up Paddling sollten natürlich von fachlich geschulten Trainern durchgeführt werden und alle Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden – etwa Signale und Treffpunkte.

Dann steht dem Spaß und dem Gesundheitstraining auf dem Brett nichts mehr im Wege!

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