Sauna oder Infrarot-Sauna?
Wie funktioniert eine Infrarot-Sauna? Was sind die Vorteile und für wen ist eine Infrarot-Sauna geeignet? Welche Saunaregeln gibt es generell zu beachten? Diese Fragen werden im Folgenden erläutert.
Die Infrarot-Saune
Während in einer finnischen Sauna die Temperaturen bis zu 100° Celsius betragen können, sorgen die Strahler in der Infrarot Variante für Temperaturen zwischen 30-60° Celsius. Dadurch ist die Infrarotsauna herz- und kreislaufschonend und somit auch für Senioren und Kinder geeignet. Die Tiefenwärme einer Infrarotsauna durchdringt und er-wärmt den Körper von Innenheraus. Dabei nehmen die oberen Hautschichten die ferne Infrarotstrahlung auf und gelangen so schnell in unseren Organismus. Es kommt zum sogenannten Fiebereffekt, der eine erhöhte Körpertemperatur sowie natürlichen Schweiß und somit gesundheitsförderliche Prozesse zur Folge hat.
Bis zu dreifacher Schwitze-Effekt
Die Infrarotsauna führt zur Absonderung der doppelten oder dreifachen Schweißmenge. Während wir beim Schwitzen in der klassischen Sauna vorwiegend Salze in erster Linie Kochsalz, verlieren, ist das Spektrum des Infrarot Schweißes deutlich breiter. Das heißt: Erheblich mehr Schadstoffe, z.B. Milchsäure, die nach intensiven Trainingseinheiten zur Übersäuerung der Muskeln führt, werden bei Infrarotanwendungen besonders effektiv im Prozess des Stoffwechsels umgesetzt und verarbeitet. Der Schweiß, der durch die Einwirkung tiefgreifender Hitze entsteht, transportiert ab-gestorbene Hautzellen ab und verbessert Tonus und Elastizität der Haut.
Besonders bei Hautproblemen zu empfehlen
Die in einer Infrarotsauna entstehende Hitze ist besonders hilfreich bei Hautproblemen wie Akne, Ekzemen und Cellulite. In unserem Körper gibt es Strukturen, die Infrarotstrahlung besonders gut absorbieren. Dazu gehören vor allem die Muskeln. Es kommt also zu einer sehr wirkungsvollen, intramuskulären Durchblutungs-steigerung, die dann über den Kreislauf im gesamten Körperverteilt wird.
Eines haben alle Saunen gemeinsam. Sie wirken dehydrierend. Deshalb ist es wichtig vor und nach dem Saunagang viel zu trinken.
Allgemeine Saunaregeln
- Gehen Sie nicht hungrig oder mit vollem Magen in die Sauna.
- Zuerst erfolgt die Reinigung unter der Dusche.
- In der Sauna das Handtuch unterlegen und auf der mittleren und oberen Bank schwitzen.
- Aber nicht länger als 15 Minuten.
- Liegend spüren Sie die Wärme angenehm gleichmäßig. Die letzten zwei Minuten sollten Sie jedoch sitzen.
- Gehen Sie nach dem Saunieren an die frische Luft.
- Der Kneippschlauch oder die Schwallbrause sind die schonendste Art der Abkühlung im Anschluss an die Abkühlung bewirkt ein Fußbad ein wohliges Wärmegefühl. Wiederholte Kaltwasseranwendungen trainieren Blutgefäße und stärken das Immunsystem.
Wichtig! Die Ruhepause nach der Sauna
Eine anschließende Ruhepause ist angenehm und fördert zusätzlich die Erholung. Zwischen den Saunagängen können Sie das Solarium nutzen (Besonnungszeit verkürzen) oder eine Massage genießen. Zwischen zwei Saunagängen sollten ca. 20 Minuten Erholung liegen. Mehr als drei Saunagänge erhöhen die gesundheitliche Wirkung des Saunierens nicht. Vor allem in der kalten Jahreszeit stärken wir dadurch unser Immunsystem, entschlacken den Körper und härten uns gegen Erkältungen ab. Wenn es draußen kalt ist, sehnen wir uns nach behaglicher Wärme, nach einer warmen Stube. Und eine ganz besonders warme Stube stellt – die Sauna dar. Sie gilt bei Millionen Menschen als Ort der wohligen Entspannung und angenehmen Behaglichkeit. Saunieren ist vor allem in den Wintermonaten zu einem beliebten Freizeitvergnügen geworden.
Doch die Sauna kann mehr:
Sie leistet sehr oft auch einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit. Sie ist auf ihre Weise eine wertvolle Natur-Therapie. Man kann vorbeugend die Immunkraft stärken und kann eine Reihe von Befindlichkeitsstörungen, Alltagsbeschwerden und Erkrankungen positiv beeinflussen.
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