Kernstabilität oder die stabile Mitte aus Sicht des Therapeuten
Bei uns bei VITA Gesundheit am Kaiserberg in Duisburg ist Kernstabilität oder anders gesagt, die goldene (stabile) Mitte, besonders wichtig. Diese wird unter unseren Therapeuten von VITA Gesundheit am Kaiserberg in Duisburg als sehr sinnvoll angesehen und in der Behandlung immer angewendet für den mittelfristigen und langfristigen therapeutischen Erfolg.
Aber was ist Kernstabilität genau?
Welche Muskeln sind betroffen? Und welche Rolle spielt der Rumpf bei der Bewegung der Arme und Beine? Der folgende Artikel erklärt Ihnen dies aus Sicht unserer VITA Physiotherapeuten.
Was ist denn dieser Kern nun?
Um die Frage zu beantworten, was Kernstabilität ist, müssen wir zunächst wissen, was der Kern ist. Die meisten Menschen denken dabei nur an die Bauchmuskeln. Aber es werden neben den Bauchmuskeln auch die Rückenmuskeln als Kernmuskeln angesehen, die auch als Rumpfmuskulatur bezeichnet werden.
Diese Muskulatur wird aber auch an anderen Stellen des Körpers benötigt, um die Stabilität zu erhalten. Ein weiterer Teil des Körpers, in dem sich die Rumpfmuskulatur befindet, ist zum Beispiel der Nacken. Neben dem unteren Rücken und dem Nacken gehört auch die Brust zur Körpermitte. Der Brustkorb verfügt jedoch über keine Rumpfmuskulatur, da die Rippen hier für (passive) Stabilität sorgen. Übungen zur Rumpfstabilität werden häufig bei der Behandlung von Rückenschmerzen eingesetzt.
Was genau ist Stabilität?
Wir müssen aber nicht nur wissen, was unter dem Kern oder stabilen Mitte zu verstehen ist, sondern auch, was Stabilität ist. Im menschlichen Körper gibt es zwei Arten von Stabilität. Es handelt sich um aktive und passive Stabilität.
– Passive Stabilität: Die Knochen und Bänder des Körpers sorgen für passive Stabilität. Es handelt sich also um die grundlegendste Form der Stabilität.
– Aktive Stabilität: Diese wird auch als dynamische Stabilität bezeichnet. Die Muskeln sind für diese Form der Stabilität verantwortlich. Sie sorgt dafür, dass wir uns bewegen können, ohne dass der Körper aus dem Gleichgewicht gerät. Die Propriozeption (Gleichgewichtssinn oder die Wahrnehmung des eigenen Körpers) spielt dabei eine wichtige Rolle. Durch die Propriozeption weiß das Gehirn, wo sich ein Körperteil im Raum befindet, ohne dass man es ansehen muss.
Was sind Kernmuskeln?
Im Prinzip gehören alle Muskeln zwischen den Hüften und den Schultern zu den Kernmuskeln, auch Rumpfmuskeln genannt. Es wird jedoch häufig zwischen „Lokals“ und „Globals“ unterschieden. „Globals“ bezieht sich auf die Muskeln, die über mehrere Gelenke verlaufen und eher an der Oberfläche liegen. Diese Muskeln sind hauptsächlich für die Bewegung verantwortlich. Die „Lokals“ sind die Muskeln, die nur über ein Gelenk laufen und tiefer im Körper liegen. Diese Muskeln bestehen hauptsächlich aus Muskelfasern vom Typ 1 und können daher lange angespannt werden, ohne zu „versauern“.
Der Nacken
Die Hauptmuskeln des Nackens sind:
– M. Rectus capitis anterior
– M. Rectus capitis lateralis
– M. Longus colli
Die ersten beiden Muskeln haben die Aufgabe, den Schädel in Bezug auf den ersten Wirbel zu bewegen (das so genannte Schädel-Wirbel-Gelenk). Einige Forscher halten diese Muskeln, zusammen mit anderen Muskeln in dieser Region, für die ältesten Muskeln. Diese Muskeln sind auch an der Bewegung der Augen beteiligt. Bei einer Katze sorgen unter anderem diese Muskeln dafür, dass sie immer auf den Füßen landet. Der M.Longus Colli hilft, die gesamte Halswirbelsäule zu beugen, zur Seite zu kippen und zu drehen.
Die Kernmuskeln des unteren Rückens sind:
– M. Transversus abdominis
– M. Multifidus
– M. Quadratus lumborum (tiefe Fasern)
Neben der Stabilisierung der Wirbelsäule haben diese Muskeln noch eine weitere Funktion. Beim ersten Muskel handelt es sich um die Drehung des Rumpfes. Die Funktion des zuletzt aufgeführten Muskels besteht darin, den Rumpf zur Seite zu beugen und die Atmung zu unterstützen. Der M. Multifidus ist ein Sonderfall. Dieser Muskel setzt sich aus vielen kleinen Muskeln zusammen, die sich über die gesamte Länge der Wirbelsäule erstrecken. Sie sind verbunden mit jedem einzelnem Wirbelsegment und bilden eine stabile und kernige Verbindung. Sie haben also eine viel umfassendere Funktion als die ersten beiden Muskeln. In der Tat ist der
M. Multifidus an fast allen Bewegungen der Wirbelsäule beteiligt. Diese Bewegungen sind Beugen, Strecken und Drehen.
Die Rolle der Rumpfstabilität und ihr möglicher Zusammenhang mit der Armbewegung wurde bisher nur wenig erforscht. Eine Studie hat ergeben, dass eine gute Rumpfstabilität für einen stabilen Schultergürtel und damit für eine bessere Kontrolle der Arme sorgt. Den Forschern zufolge liegt das daran, dass der Rumpf weniger Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen zeigt, wenn die Rumpfmuskulatur stark ist. Außerdem zeigen Untersuchungen, dass eine schwache Rumpfmuskulatur Schulter- und Ellbogenbeschwerden verursachen kann. Es gibt jedoch noch keinen Konsens darüber. Das bedeutet nicht, dass eine starke Rumpfmuskulatur Beschwerden im Bereich der Schulter und des Ellenbogens verhindern kann. Bisher scheint es keine Beweise dafür zu geben, dass Rumpfstabilitätsübungen eine präventive Funktion bei Schulter- und Ellbogenbeschwerden haben.
Das Training der Rumpfmuskulatur scheint dagegen eine präventive Wirkung auf die vermeidung von Beinbeschwerden zu haben. Beschwerden, die hier auftreten können, sind z.B. Durchblutungsstörungen, Stabilitätsstörungen in Hüft- und Kniegelenken. Insbesondere im Leistungssport ist Kernstabilität sehr wichtig. Dies beziehen wir als Physiotherapeuten von VITA Gesundheit am Kaiserberg in Duisburg aus der langjährigen Erfahrung in der Kooperation mit dem MSV Duisburg Fußball, sowohl bei den Herren, als auch bei den Frauen. Die Rolle der Rumpfmuskulatur bei der Kontrolle der Beine oder der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts bei gesunden Menschen darf also nicht vernachlässigt werden.
In diesem Artikel geht es nur um die Muskeln, die für die Stabilität des Körpers sorgen. Auch die Knochen und Bänder sorgen für Stabilität. Diese können nicht gezielt trainiert werden. Natürlich können Sie dafür sorgen, dass die Knochen und Bänder in guter Verfassung bleiben, indem Sie sich gesund ernähren und Sport treiben.
Wir bei VITA Gesundheit am Kaiserberg in Duisburg sind auch der Meinung, dass der Körper und vorwiegend die Muskeln und Bänder als eine Kette gesehen werden müssen. Es ist immer ein genaues Zusammenspiel der beteiligten Muskeln, dass dafür sorgt, dass eine Bewegung oder eine komplexe sportliche Bewegung reibungslos stattfinden kann. Wir als Physiotherapeuten von VITA Gesundheit am Kaiserberg in Duisburg sind davon überzeugt, dass es nicht möglich ist, nur die Rumpfmuskulatur zu trainieren.
Auch die Muskeln um sie herum werden mehr oder weniger stark angespannt. Untersuchungen zeigen, dass selbst bei Übungen mit Kurz- und Langhanteln (wie Kniebeugen und Kreuzheben) die Rumpfmuskulatur des unteren Rückens stark beansprucht wird und dementsprechend verstärkt wird.
Um auf die erste Frage dieses Artikels zurückzukommen: „Was ist Kernstabilität oder eine stabile Mitte?“
Wörtlich bedeutet dies, dass die Kernmuskeln des Nackens und/oder des unteren Rückens für die aktive Stabilität des Nackens/Rückens sorgen, die die Bewegung der Arme oder Beine ermöglicht. Wie oben schon teilweise angedeutet, glauben wir als VITA Gesundheit am Kaiserberg in Duisburg , dass die Kernmuskulatur / Rumpfmuskulatur eine sehr wichtige Muskulatur ist und somit auch essenziell ist für die Stabilität des Rückens und der belastbaren Bewegungsabläufe für Hüft-, Knie- und Sprunggelenke.
Deswegen sprechen wir hier als Physiotherapeuten bei VITA Gesundheit am Kaiserberg in Duisburg auch über eine stabile oder kernige Mitte.
Es gibt viele Übungen, mit denen die Rumpfstabilität trainiert werden kann. Unseren Physiotherapeuten von der VITA Gesundheit am Kaiserberg in Duisburg zeigen Ihnen gerne, welche Übungen für Sie geeignet sind und in Absprache mit den Sporttrainern kann weiterhin kritisch geprüft werden, ob Sie die Übungen mit der richtigen Technik ausführen.