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AllgemeinVITA Magazin

LOGOPÄDIE UND SCHLAGANFALL

By 17. Juni 2022No Comments

LOGOPÄDIE UND SCHLAGANFALL

Logopädie und Schlaganfall

Die aktuellen Zahlen

Laut aktuellen Ergebnissen des RKI (Stand 2019) erleiden 1,6 % der Erwachsenen einen Schlaganfall in Deutschland. 6,3 % der über 75-Jährigen sind betroffen. Viele haben mit bleibende Beeinträchtigungen zu kämpfen, die sowohl die gesamte Motorik als auch die Sprache, das Sprechen, die Stimme und das Schlucken betreffen können.

Schlaganfall kann jeden treffen, deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man einerseits Schlaganfällen vorbeugen kann, andererseits aber auch weiß, was nach einem Schlaganfall helfen kann.

Was tun, wenn nach dem Schlaganfall Sprechen und Stimme betroffen sind?

Vor allem, wenn Sprechen, die Stimme und das Schlucken nach einem Schlaganfall betroffen sind, kann die Logopädie helfen, wieder besser selbstständig in den Alltag zu finden. Deshalb hängen Logopädie und Schlaganfall so eng zusammen.

Der Verlust der Sprache (Aphasie) oder der Verlust des Sprechvermögens (Dysarthrie, Sprechapraxie) ist für viele Menschen nach einem Schlaganfall sehr prägnant. Aus diesem Grund ist für die Therapie ausschlaggebend, das schon in der Akutphase (die ersten 6 Wochen nach Ereignis) mit einer logopädischen Therapie begonnen wird, um die Kommunikationsfähigkeit für den Patienten zu gewährleisten.

Häufig liegt zudem nach einem Schlaganfall eine Kombination von Symptomen vor, die nicht nur das Sprechen, sondern auch das Verstehen, Lesen oder Schreiben betreffen.

Logopädie und Schlafanfall: Weitere Symptome nach dem Schlaganfall

In der Akutphase des Schlaganfalls kommt es bei 50 % der Betroffenen zu einer Schluckstörung (Dysphagie). Bei einer Dysphagie mit Hirnstammläsionen ist es sehr häufig der Fall, dass der Patient die Nahrung im Halsbereich nicht ausreichend wahrnimmt und sich so an der Nahrung oder am Speichel verschluckt (Aspiration).

Dabei reagieren die natürlichen Schutzmechanismen nicht mehr (Husten, Räuspern, Nachschlucken).

Logopädie und Schlaganfall: Um eine Lungenentzündung zu vermeiden, wird auf der Schlaganfallstation ein logopädisches Screening bezüglich der Nahrungsaufnahme standardmäßig durchgeführt. Hinzu kommen apparative diagnostische Verfahren, um auch eine stille Aspiration zu erkennen.

Logopädie hilft in diesen Fällen

Im Allgemeinen lässt sich zusammenfassen, dass eine logopädische Behandlung bei den genannten Symptomen nach dem Schlaganfall definitiv genutzt werden sollte, damit der Patient wieder kommunikationsfähig wird und die Hürden des Schlaganfalls besser meistern kann. Sprechen Sie zum Thema Logopädie und Schlaganfall gerne auch mit einem unserer Berater im VITA GESUNDHEIT.

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